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HAZ - Hannoversche Allgemeine Zeitung - 10.Juli 2001Mehr als 120 Zugmaschinen kommen zum Calenberger Trecker-TreffenAm Anfang steht das VorglühenDie Phase des Vorglühens ist eine Zeremonie, schwärmt Georg Dietrich. Ein Lanz-Trecker wird eben nicht einfach gestartet. Das Anschmeißen des Motors ist für die Freundender legendären Zugmaschine fast schöner als das Fahren. Dietrich war es, der vor sechs Jahren die Idee zum "Calenberger Trecker-Treffen" hatte. Am vergangenen Wochenende kamen mehr als 120 Gleichgesinnte aus der Region samt ihrer betagten Maschinen zur sechsten Auflage nach Pattensen.Fein herausgeputzt präsentieren sich die Lanz, Hanomag, Deutz und andere auf dem Schützenplatz den zahlreichen Schaulustigen. "Es kann teilnehmen, wer möchte", erklärt Friedhelm Sterling, Vorsitzender der Heimatbund-Ortsgruppe Gestorf. Kriterien gebe es keine. Das älteste ausgestellte Modell wurde 1935 gebaut, das jüngste 1972. Zusammen mit Hermann Schuhrk, dem Vorsitzenden des Fördervereins "Stadtmuseum Pattensen", hat Sterling das Fest rund um die Dieselmotoren organisiert. "Infiziert mit diesem Hobby hat uns Georg Dietrich", sagt Schuhrk lachend. "Jetzt lässt uns die Faszination nicht mehr los." Aber was ist das für ein Reiz, der von den Rauch speienden Vehikeln ausgeht? Um ihn zu verstehen, genügt ein Blick auf einen der Lanz-Fahrer, der seinem Gefährt mit Sorgfalt Leben einhauchte. So wie Fritz Kleuker. Aks der Jeinser seine Heizlampe in die Hand nimmt, formiert sich zügig ein Halbkreis um den Lanz von 1937. Kleuker entzündet ein Gefäß, das Ähnlichkeiten mit einem Campingkocher aufweist. "Das Vorglühen der Heizlampe dauert exakt eine Zigarettenlänge", erklärt der 57-Jährige und steckt sich einen Glimmstängel an. Mit dem letzten Zug stellt Kleuker das Gefäß unter dem Glühkopf an der vorderen Front des Treckers. Erneut gibt es Gelegenheit zum Rauchen. "Du sollst den Lanz nicht schmelzen", witzelt jemand. Kleuker lächelt mild. Beim Vorglühen dürfe es keine Eile geben. Die Vorführung geht ihren Höhepunkt entgegen, als Kleuker die Lenkradstange abschraubt und im Motorraum befestigt. Durch einen ordentlichen Ruck an der Stange entlockt er der 45-PS-Maschine den ersten ächzenden Ton. Der zweite Versuch gelingt besser: Mit einem lauten Getöse beginnt das 10,3-Liter-Ungetüm gleichmäßig zu arbeiten."Das ist wie Musik", schwärmt Dietrich und freut sich mit Fritz Kleuker über die gelungene Aktion. Wie fast alle teolnehmenden Traktoren ist der Lanz aus Jeinsen voll fahrtüchtig - was bei einer Rundfahrt durch Pattensen eindrucksvoll bewiesen wird. ski |
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