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Das Kriegerdenkmal

Das Kriegerdenkmal wurde 1912/13 geplant und gebaut. Der Anlaß hierzu war die 100 jährige Wiederkehr der Schlacht bei Leipzig gegen Napoleon. Diese Feier fand damals in ganz Deutschland statt und Gestorf nahm das zum Anlaß, ein neues Kriegerdenkmal zu bauen.
Weil die Kriegsteilnehmer aus dieser Zeit nicht mehr vollständig ermittelt werden konnten, wurden die Familiennamen der Feldzugteilnehmer von 1866 und 1870/71 in Steinschrift auf Gedenktafeln an 3 Seiten des Denkmals angebracht. Im Verlauf der Jahrzehnte und durch Witterungseinflüsse sind sie zum Teil unlesbar geworden.

Als Steinschrift steht im oberen Teil (auf der Südseite):
Einigkeit macht stark ! "Den tapferen Kämpfern der ruhmreichen Feldzüge zum ehrenden Gedächtnis gewidmet" vom Kriegerverein und der Gemeinde Gestorf. Errichtet am 18. Oktober 1913, dem hundertjährigen Gedenktag der Schlacht bei Leipzig.

Nach dem 1. Weltkrieg 1914-1918 erhielt das Denkmal zusätzlich die Steininschrift:
"Den Gefallenen Söhnen des Weltkrieges."
Darunter wurden 3 Platten mit den Namen von 52 gefallenen Gestorfer Kriegsteilnehmern angebracht.

Um das Jahr 1954 wurde die Kriegerdenkmalstätte neu gestaltet und erweitert.
Es wurden 6 Gedenktafeln und 2 Nachträge von Gefallenen und Vermißten des 2. Weltkrieges unterhalb des alten Kriegerdenkmals in einem schön gestalteten Kirchhofeinschnitt untergebracht.

Den gefallenen und vermißten Soldaten des 2. Weltkrieges zum Gedenken und den Lebenden als Mahnung: "Die Überlebenden sollen mehr sein als die Schatten ihrer Lieben, Ihr sollt nicht Schatten sein, Bäume sollt Ihr sein, die über Gräber blühen und Frucht tragen."


1998 wurde der Platz vor dem Denkmal neu gestaltet.

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