[ Fotoalbum ] [ Rundgang ] [ Sagen ] [ Vereine ]

[Logo] Gestorf

[ Gestorf ]

- bis_1399 - 1400 - 1500 - 1600 - 1700 - 1800 - 1900 - >   Suche nach:
Tagesgeschehnisse: 1400-1449   1450-1499  

Tagesgeschehnisse

Um 1400
Beyer v.Rössing hat von den Grafen v.Hallermund zu Lehen in Groten Gestorf 5 Hufen, 1 Wiese und den großen Limberg.(Nach 1500 haben die v.Holle diese Güter.)
1401
Der Abrahamsweg geht von Lotbergen (wüst zwischen Eldagsen und Hallerburg) zum Abraham (zwischen dem Harberg und der Haller). Am Abrahamsweg liegen 2 Morgen Land, die zu einem ehemaligen Hof in Lotbergen gehörten. (Quelle: Cal. Or. 100 Wülfinghausen U. 276)
1406
Die Gebrüder v.Gustedt verzichten für immer auf den Zehnten zu Groten Gestorf, nachdem das Kloster Loccum seine Eigentumsrechte nachgewiesen hat.

Konrad v.Lüdersen hat als Meier des Klosters Escherde 6 Hufen Land im Lütjen Gestorfer Felde in Bewirtschaftung. Das Kloster Escherde beschwert sich, weil die Vögte Calenbergs das Land widerrechtlich an sich gezogen haben, ohne dem Kloster oder dem Konrad v.Lüdersen etwas dafür zu geben.
1407
Knappe Burchard v.Reden und seine Söhne verkaufen auf Wiederkauf 1 Hof (109) und 6 1/2 Hufen Land zu Groten Gestorf an Albert v.Jeinsen für 60 löth. Mark. Der Hof und die Hufen waren 1379 von Wikbrand v.Harboldessen gekauft worden.
1411
Wulbrand, Bischof in Minden, letzter Graf v.Hallermund, verkauft den Restbesitz der Grafschaft Hallermund an die Herzöge v.Braunschweig und Lüneburg.
1417
Das Kloster Loccum löst die 1363 an die v.Berkensen auf Wiederkauf verkauften Güter zu Gestorf, Hüpede und Lüdersen wegen den Widerstand der v.Berkensen wieder ein.
1422
Heinrich Timmermann ist gestorben. Seine Prövenstelle grenzt an einem Sattelhof der v.Ilten.
1423
Der Rat der Stadt Hildesheim schreibt dem Vogt zum Calenberg u.a.: ...., daß die Knechte wegen eines von ihnen genommenen und zurückzugebenden Pferdes seitens der Stadt unbehelligt bleiben sollen.

Der Rat der Stadt Hildesheim schreibt an Ludwig v.Hus u.a.: .... bittet, die auf seiner Wohnung zu Ruthe ab und zu reitenden Hans v.Cramm und Albert v.Jeinsen zur Einstellung ihrer Fehde anzuhalten; eine Bitte gleichen Inhalts geht an Herzog Bernd v.Braunschweig u. Lüneburg und an die Burgleute zu Gestorf.

Hans v.Cramm und Albert v.Jeinsen sind Gestorfer Burgleute.
Bis 1426
Johann Volger ist Pfarrherr in Gestorf
Genezano
29. 8. 1426
Papst Martin V. beauftragt den Probst der Kirche zu Minden, die Kirche zu Gestorf mit dem Kloster Loccum zu vereinigen, damit das Kloster sich von den durch Kriege und Unglücksfalle erlittenen Verluste erhole.
Das Kloster hat 20 Mönche und 10 Conversiten zu unterhalten, große Gastfreundschaft zu üben und andere Lasten zu tragen.
1427
"Martinus papa V" befiehlt dem Probste zu Minden, dem Pfarrer Johann Volger zu Gestorf für seinen Abtritt von der Pfarre eine Pension auf Lebenszeit, vom Kloster zahlbar, auszusetzen.
Die Gebrüder Bartold und Heinrich v.Ilten teilen ihr väterliches Erbe in Gestorf, als den Sattelhof mit dem Steinwerke und die Bauten darauf, den Bergfried, Steg in der Wasserpforte, kleiner Wall, Ackerhaus, große und kleine Scheune, Hof vor dem Sattelhof usw. .... (Siehe Ortschronik I, Seite 137). Arndt v.Rössing und Ulrich v.Ilten sind Zeugen der Erbteilung.

Bartold und Heinrich v.Iltens Hofnachbarn waren Hans v.Cramm, Timmermann und Howind.
1428
Das Kloster Loccum und der Archidiakon v.Northeim zu Pattensen einigen sich wegen der Gestorfer Kirchen Sydonelgebühren. Die Kirche Gestorf gehört zum Bannus Pattensen.
1429
Für Seelenmessen überlassen die v.Ilten der Gestorfer Pfarre ein Holz beim Kryter Kamp, genannt das Bodenser Holz. 1433 Der Rat der Stadt Hildesheim bittet Herzog Wilhelm, die Drohungen des "Swarten Hinrich", welcher besonders zu Gestorf gehauset, zu unterbinden. Das Kloster Loccum zahlt die "Annaten" an den Archidiakon Laurenzius für die vom Kloster Loccum einverleibte Gestorfer Kirche.
1438
Die Gebrüder Bartold und Heinrich v.Ilten teilen ihre Holzungen. (Siehe Ortschronik I, Seite 138)
1441
Bischof Magnus und die Stadt Hildesheim fordern u.a. die Gestorfer Burgmannen Arndt v.Rössing und Aschwin v.Cramm zur Beilegung des Streites auf und bieten ihnen zur Verhandlung für den nächsten Sonntag freies Geleit bis in das Dorf Rössing an.
1447
Zu Gestorf wird das Erbe einer Eigenen des Klosters Wennigsen, Greteken der Moleschen, vor Zeugen durch Henrich Schütte dem Kloster übergeben.
Impressum