JahrmarktSchüler, LehrerKurzgeschichten2.Schulstelle1797 1797-1806 1805 24.10.1805 Die neu eingerichtete 2.Schulstelle in Gestorf wurde erstmalig mit Friedrich Bohnhorst besetzt | 1797-1805/06Die neu eingerichtete 2.Schulstelle in Gestorf wurde erstmalig mit Friedrich Bohnhorst besetztFriedrich Conrad Bohnhorst wurde um 1776 in Wiedensahl im Stift Loccum geboren. Vor seinem Antritt als 2.Schullehrer in Gestorf, wurde er in einem Bericht u.a. wie folgt beschrieben: "..., Bohnhorst war bis vor einem halben Jahr leichtsinnig, unüberlegt, eitel, in der Schule der deutschen Sprache keineswegs sicher, jedoch gut in Religion, im Rechnen und vor allem in der Naturgeschichte. Daneben hat er viele Fertigkeiten im Orgelspielen. Seine Fehler, die ihn bei seinen Mitschülern unbeliebt gemacht hatten, hat er abgelegt und besitzt jetzt sogar deren Liebe..." Friedrich Conrad Bohnhorst sein Prüfungsspruch lautete: "Man baut den Weinstock nur um seiner Trauben willen, welche denjenigen Saft in sich halten, welchen man anfänglich Most und in einem gewissen Alter Wein nennt. Man hat sehr vielerlei Arten Weinstöcke, welche man auf die gewöhnliche Art durch Absenken fortpflanzt, indem man Reben von einem alten Stock neben ihn in die Erde legt, bis sie Wurzeln schlagen." 28.3.1797: Bei der Einstellung des Friedrich Conrad Bohnhorst als 2.Schullehrer in Gestorf äußert er den Wunsch, auch die Orgel spielen zu dürfen. Der 21 jährige Bohnhorst mu&sztlig;te in Gestorf mit einem dritten Teil der Lehrereinkünfte auskommen. Aus Bohnhorsts Dienstzeit in Gestorf wird wenig von ihm berichtet. Er scheint mit seinen Vorgesetzten, dem Pastor Haccius und dem 1.Schullehrer Reinecke, gut ausgekommen sein. Als die LehrersteIle in Adensen um die Jahreswende 1805/06 frei wurde, bewarb sich Bohnhorst um dieselbe, um sich stellenmäßig und finanziell zu verbessern. Fr. C. Bohnhorst erhielt 1811 vom Abt zu Loccum einen Auftrag, um seinem Nachfolger in Gestorf, der vom französischen Militär eingefangen war, zu helfen. | |||
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